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Angst vor dem Meer – Land unter in Portugal | ARTE Re:

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Angst vor dem Meer – Land unter in Portugal | ARTE Re:

Küstenbewohner, die in Angst vor Flutwellen leben; Fischer, die keine Küstenfischerei mehr betreiben können; Gastronomen, die um ihre Aktivitäten bangen … Die Küstenerosion setzt Portugals Atlantikküste schwer zu. Immer stärkere Stürme im Winter und das Ansteigen des Meeresspiegels gefährden Wohnhäuser und Strandpromenaden. Wie gehen Bewohner und Behörden mit dem Problem um?

Der Druck auf Portugals Westküste steigt von Jahr zu Jahr: Vor allem im Norden des Landes führen viele Portugiesen einen verzweifelten Kampf gegen das Fortschreiten des Meeres, das Strände und Küstenorte bedroht. Jedes Jahr müssen die Umweltbehörden Wohnhäuser an der Küste aufgeben und Bewohner umsiedeln.
Die Reportage zeigt, wie Menschen in Portugal gegen das Fortschreiten des Meeres und die Küstenerosion ankämpfen, etwa den Fischer Vítor Cacheira, der von der Küstenfischerei schon lange nicht mehr leben kann und sich deshalb als Stadtrat im Ort Esmoriz für ein Umsiedlungsprogramm einsetzt, das betroffenen Familien sichere Wohnungen zur Verfügung stellt.
Am Strandbad von Furadouro sieht Surflehrer und Naturguide João Paulo seine wirtschaftliche Grundlage gefährdet. Restaurantbetreiber Abel Vieira aus dem Fischerort Apúlia befürchtet, dass sein jahrhundertealtes Dorf in einigen Jahren vom Meer verschluckt werden könnte. Viele Häuser, die direkt am Strand lagen, sind in den vergangenen Jahren bereits buchstäblich ins Meer gefallen. Auch Abel Vieiras Restaurant, eins von vielen, die direkt hinter der Düne liegen, ist gefährdet – und damit auch viele Arbeitsplätze.
Die Zentralregierung sagt, sie habe das Problem auf dem Schirm. Man versuche durch Aufschüttung von Millionen Kubikmetern Sand oder durch die Errichtung von Schutzwällen das Problem zu lösen. Das ist Sisyphusarbeit. Die EU hat den Kampf gegen die Küstenerosion zur Priorität erklärt und unterstützt die portugiesischen Behörden finanziell.

Reportage (Deutschland 2021, 32 Min)

#portugal #meer #häuser
Video auf Youtube verfügbar bis zum 04/09/2022
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35 COMMENTS

  1. Streng gläubig , aber hunderte von Jahren mit enlichen Schiffs namens halbe Welt ausgeraubt. Gott sieht alles- irgendwann muss mann Rechnung bezahlen.das vergessen immer wieder blüde homosapiens

  2. vergleiche die westküsten der kontinente mit den ostküsten. westküsten sind meist steil und unzugänglicher als ost nord & südküsten. warum… wind und wetter kommem zu 80% aus westen und nagen jahrein-jahraus an den ufern. das ist nichts neues und wer an einer westküste lebt ist sich dessen bewusst.

  3. Im Meer den Sand abzusaugen und an Land bringen bringt nichts, es rutscht wieder nach.
    Wie viel Lebensraum das Zerstört, was den Meeresboden betrifft will man gar nicht aussprechen.

  4. Und diese "Männer von der Fatima" erwähnen mit keiner Silbe die großen Fischfangindustrieschiffe? Das ist aber komisch …
    Und schaut man sich die Westküste von Porto über Esmoriz bis hinunter nach Lissabon an, sieht man: Der Sandstreifen ist an keiner Stelle sonderlich breit.
    Buhnen sind jedoch an nur wenigen Stellen errichtet, z.B. auch in Esmoriz.
    Erosion ist an der Westküste Portugals naturgegeben, auch durch eine oftmals Nord-Süd-verlaufende Meeresströmung und Windrichtung.
    Als Vittor (oder so ähnlich) klein war, gab es auch noch keine sandsaugenden Schiffe. Darauf verweist die Doku von Arte über die Sandknappheit.
    Hier wird am Rande offenbart – und doch geschickt vertuscht – dass es in Wahrheit die Behörden sind, welche die Existenzen zerstören.
    Ähnliches geschieht auch in Deutschland durch diverse behördliche Tätigkeiten.

  5. Das paradoxe ist doch folgendes:
    Mit der Nutzung von fossilen Rohstoffen zur Betreibung der Pumpen und Schiffe wird versucht, gegen die Folgen des Klimawandel anzukämpfen. Mit den riesigen Mengen an ausgestoßenem Kohlenstoffdioxid verstärken die Ursache ihres Problems noch weiter. Da die Leute nicht wirklich nachgedacht…
    Warum muss ma denn auch unbedingt am Strand bauen?
    Die riesigen Kosten für Unterhalt zerren irgendwann die Einnahmen durch den Tourismus vollkommen auf. Was soll also langfristig das Ziel sein?
    Die Kosten und Folgen werden exponentiell immer weiter nach oben getrieben. Wenn dann wäre doch JETZT der richtige Zeitpunkt einen anderen Weg einzuschlagen.

  6. Ein Therapeut lebt in Slowenien und hat das mit Meer Wasser verstanden und es gibt immer mehr da von , er hat auch verstanden wo her sie kommt . Kosmische Strahlung wird auch Freie Energie genannt , auch Nikola Tesla hat sie gekannt . In vergleich mit Solar bittet sie das 6 Faches als Solar und sie wird benutzbar wen wir verstanden haben wie ? Die Kosmische Energie Produziert immer Wasser und darum haben wir immer mehr davon – auch die Portugal . Das alles hört sich an bedrohend , muss aber nicht sein , wen wir mehr davon verstanden haben . Zvonimir

  7. Schade, dass solche Thematiken unter dem ganzen Kriegs-Drama untergehen. Nicht dass das nicht wichtig wäre, allerdings erleben wir in dieser Zeit, dass der Klimawandel in die ferne Zukunft gedrängt wird. Das was Fridays4future versucht hat ist einfach untergegangen.

  8. Könnte man nicht ein künstliches Korallenriff schaffen indem man ausgemusterte und ausgeschlachtet Bahnen, Busse, Straßenbahnen, Güterwaggons etc. 1 km vor der Küste versenkt und evtl. verankert?
    Aber dann war's das auch mit der traditionellen Küstenfischerei und das ist dann ja auch nicht recht.

  9. Schade !
    Aber Umweltschutz scheint bei den Menschen an der Küste ein Fremdwort zu sein.
    Plastik hat in der Natur und besonders an Stränden nichts zu suchen !
    Leicht gelangt es in das Meer wo es schaden anrichtet und sehr lange braucht bis es sich auflösen kann.
    Die Fischer sollten es eigentlich besser wissen und nicht noch die kleinsten Fische aus dem Meer holen.

  10. Ich kann da nur sagen selber schuld. Sollen die Häuser nicht so nahe am Meer bauen. Zu was hat man 2 Füße und ein paar Meter bauen wäre sinnvoller.

    Irgendwann holt sich das Meer alles zurück was wir Umgebaut haben und außerdem besteht die Erde zu 100% aus Wasser.

  11. Wenn das Meer kommt, sollte man zurückweichen. Wenn man das noch kann. Es hat schon immer Veränderung auf diesen Planeten gegeben, ohne Grund sind die Saurier nicht ausgestorben. Und da gab es noch keine Menschheit, die alles verschuldet hat!

  12. Ich schau da gar nicht weiter..wenn das niemand checkt dass das Meer kommt, tut mir keiner leid…ändert sich nun mal..was sind schon 40 Jahre in der Erdgeschichte..das ist lächerlich ..?

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